Familien
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Bericht der Familienromwallfahrt 2025

Faszinierende Eindrücke

27 Familien mit 87 Personen erleben Rom zum Jubiläum der Familien mit Papst Leo

„Wir sind dankbar, dass wir nach Rom in so wunderbarerer Gemeinschaft pilgern durften“, schreibt Katja Bieneck aus Friedewald. Sie und Ihre Familie waren mit dem Dezernat Familie und Beziehung zum Heiligen Jahr in Rom. Gemeinsam mit 27 anderen Familien aus dem ganzen Bistum waren sie über das Hochfest Christi Himmelfahrt in der italienischen Hauptstadt unterwegs. Unter der Leitung von Domkapitular Dr. Cornelius Roth, Corinna Antochin, Ute Ramb und Sebastian Pilz pilgerten die Familien zu den Gräbern der Apostel. Dabei waren mehrere Generationen im Alter von 5 bis 75 Lebensjahren unterwegs. Es kamen Familien aus allen Regionen des Bistums, so zum Beispiel aus Kassel, Marburg, Hilders, Bruchköbel und Künzell.

Besonderes Highlight war dabei der Pilgerweg zum Petersdom, der von der Engelsburg über die Via della Conciliazione zum Grab des Hl. Petrus führte. Im Beten und Singen trugen die Pilgernden ihre Anliegen zu Gott und stimmten froh in das Lied „Licht des Lebens, Flamme unserer Hoffnung“ ein, das vom Vatikan zum Hl. Jahr geschrieben wurde und in vielen Sprachen übersetzt ist.

Ein weiterer Höhepunkt war die Hl. Messe mit Papst Leo auf dem Petersplatz, an der über 60.000 Familien aus aller Welt teilnahmen. Dabei machte Papst Leo deutlich, dass die Familie jener Ort sei, an dem der Glaube wie das Leben von Generation zu Generation weitergegeben werde. Der Glaube „wird wie das Essen am Tisch und die Zuneigung des Herzens geteilt. Das macht die Familie zu einem besonderen Ort der Begegnung mit Jesus, der uns liebt und immer unser Wohl im Sinn hat.“

Am Vorabend nahm ein Teil der Gruppe an der Vigil zum Jubiläum der Familie teil. Lebendig und fröhlich feierten Familien vor der Lateranbasilika ein Fest der Familie, das von Musikstücken, Zeugnissen und Gebeten geprägt war.

Für die Gruppe, die an zwei Tagen in Kleingruppen je nach Alter und Ausdauer der Kinder mit Fremdenführern die Stadt erkundeten, waren es tief beeindruckende Tage. Dazu gehörte auch ein Stadtrundgang bei Nacht oder ein Abendgebet im Freien mit Familiensegen. Auch ein Gottesdienst in der deutschen Pilgerkirche und in der Basilika Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus begraben liegt, durften nicht fehlen.

Nach der Rückkehr sind viele Familien noch miteinander in Kontakt. „Es ist schön, mit Menschen auf dem gleichen Weg unterwegs zu sein“, schreibt Stefanie Schäfer aus Amöneburg in Erinnerung an die Fahrt nach Rom. Viele werden sich beim Familienpilgertag am 29. Juni 2025 in Fulda wiedersehen. Andere freuen sich bereits auf eine der nächsten Fahrten, die in zwei Jahren folgen wird.